Dramatische Szenen bei der Rheinkirmes in Düsseldorf: 19 Opfer nach Feuerwerks-Explosion

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Dramatische Szenen bei der Rheinkirmes in Düsseldorf: 19 Opfer nach Feuerwerks-Explosion

Blaulicht (2 / 1) 31.07.2025 20:50 von Torben Symbolbild imago


Ermittlungen zur Ursache

Die Polizei hat sofort mit den Ermittlungen begonnen. Auch Andreas-Paul Stieber , Schützenchef und Mitorganisator der Kirmes, geht davon aus, dass eine Startrampe umgekippt sein könnte. Ein Querschläger traf laut seinen Angaben einen Container, der sich direkt neben dem VIP-Bereich des Schützenzeltes befand.

Ob menschliches Versagen, technisches Versagen oder andere Faktoren zu dem Unglück führten, wird nun akribisch untersucht. Das durchführende Unternehmen gilt als eines der renommiertesten im Bereich Pyrotechnik, was die Tragödie noch schwerer wiegt. Bei dem Unglück wurden insgesamt 19 Menschen verletzt, teilweise schwer. Unter den Betroffenen befinden sich auch zwei Kinder, darunter ein dreijähriges Mädchen, das schwere Gesichtsverletzungen erlitt. Laut der Feuerwehr wurde der letzte Patient etwa eine Stunde nach dem Notruf in ein Krankenhaus gebracht. Die Kirmes wurde unmittelbar nach dem Vorfall abgebrochen. Hunderte Besucher wurden evakuiert, viele von ihnen schockiert und traumatisiert. Ob das traditionelle Kirmesfeuerwerk in Zukunft fortgeführt wird, bleibt vorerst ungewiss.

Trauer und Schock in Düsseldorf

Die Ereignisse vom Freitagabend haben tiefe Spuren hinterlassen. Nicht nur die Verletzten und ihre Familien, sondern auch die Organisatoren und Besucher der Rheinkirmes stehen unter Schock. Was als Fest der Freude und des Feierns gedacht war, endete in einer Tragödie, die die Stadt lange beschäftigen wird. Die Frage, wie es zu diesem Unglück kommen konnte, bleibt vorerst unbeantwortet. Sicher ist jedoch, dass dieser Vorfall weitreichende Konsequenzen für die Sicherheitsstandards bei Großveranstaltungen haben könnte.

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